Herzkoronargefäße und Angiographie

Beginn: 1995
Projektdauer: 1995 - 2005
Projektleitung: Dr. rer. nat. Dirk Windelberg

Ziele

Einzelne Segmente der Koronargefäße werden im Rahmen der Angiographie durch ein Luminogramm beschrieben. Für ein einzelnes Segment werden dann zwei Kamerapositionen so gewählt, daß sie möglichst - zusammen mit dem Segment - ein Orthogonalsystem bilden. Gelegentlich wird auch eine dritte Kameraposition bestimmt.
Die Bilder entstehen durch Zentralprojektion auf einem Film.
Zur Eichung wird ein Herzkatheter mit definiertem Durchmesser verwendet, der auf dem projizierten Bild erkennbar ist. Daraus wird ein Kalibrierfaktor bestimmt.
In diesem Projekt soll aus den Bildern rekonstruiert werden, wie das Segment der Original-Arterie geometrisch geformt ist. Insbesondere sind die Länge und - in Abhängigkeit von der Länge - die Breite des Segments zu bestimmen. Grundidee ist dabei, dass der Querschnitt bei einem gesunden Segment proportional zu seiner Länge von der Aorta abnimmt.
Es werden dann in diesem Projekt die Randbedingungen gesucht, unter denen aus drei Kamerabildern eine Beschreibung der Abweichung der wahren Kontur von der idealen Kontur möglich ist - dann ist eine solche Beschreibung auch anzugeben. Ziel ist (möglichst) eine Klassifizierung in Risiko / Nicht-Risiko - Patienten.
Es liegen Angiographien vor aus dem zeitlichen Verlauf von Stenosen zu den Zeitpunkten 0, 3 und 6 Jahre.

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